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Prof. Uwe Grünewalds Thema war und ist das Wasser

Ein Wasser-GURU wird 80

Prof. Grünewald gründete 1993 den BTU-Lehrstuhl Hydrologie

Am 08. Juni vollendet der 1944 in Jena geborene Uwe Grünewald sein 80. Lebensjahr. Uns Lausitzern ist er besser bekannt als ein bedeutender Hydrologie-Professor. Nach mehreren beruflichen Stationen in Berlin, Erfurt und Dresden gründete er am 01. April 1993 den Lehrstuhl für Hydrologie und Wasserwirtschaft an der BTU Cottbus. Schnell erkannte er dabei die besonderen Herausforderungen, die vom Einfluss des Bergbaues auf den natürlichen Wasserhaushalt ausgingen. In kurzer Zeit stellte er ein wissenschaftliches Team zusammen, welches in Lehre und Forschung sehr erfolgreich war. Heute rekrutiert sich die in der Lausitz vorhandene Wasserkompetenz sehr stark aus Absolventen seines Lehrstuhls. In der Forschung fokussierte er sich einerseits auf die Rehabilitierung des vom Braunkohlenbergbau geprägten Wasserhaushaltes und andererseits auf die Hochwasservorsorge für Deutschland und darüber hinaus. Dem Lebenselixier Wasser und damit der Natur und dem Menschen war und ist er immer aufs Engste verbunden. Auch im Ruhestand kümmert er sich weiter um das Wasser, ist Gründungsmitglied des Wasser-Cluster-Lausitz e.V. und anfangs deren Erster Vorsitzender. Er ist es auch, der sich als Erster öffentlich über die Möglichkeit und Notwendigkeit einer Elbewasser-Überleitung zur Spree äußerte und dabei damals (vor 25 Jahren) vielfach Spott erntete. Heute wird an dieser Möglichkeit ernsthafter denn je gearbeitet. Rückblickend kann Uwe Grünewald ein positives Lebensfazit ziehen, wird aber nicht müde zu mahnen, das aktuell in der Gesellschaft kaum auf älteres sorgfältig erarbeitetes Wissen zurückgegriffen und stattdessen mit vielen Steuermillionen immer wieder neue Untersuchungen angestellt werden. Dies trifft sowohl auf die Hochwasservorsorge als auch auf die absehbaren wasserwirtschaftlichen Folgen des Kohleausstiegs zu. Sein Credo: „Wir wissen genug, traut euch Entscheidungen zu und beginnt zu bauen.“ Wir wünschen ihm weiterhin Gesundheit, Glück und Wohlergehen.

Der Wasser-Cluster-Lausitz e.V.

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Ringvorlesung

Wassergespräch Lausitz - "Wie weiter mit dem Wasser in der Region?"

Die weiteren Termine mit den Vorlesungsthemen und den Referenten für das Sommersemester 2024 sind im Veranstaltungskalender oder hier als PDF-Datei ersichtlich.

Die nächste Ringvorlesung findet am 09.07.2024 im Lehrgebäude 1A im Hörsaal 1 auf dem Cottbuser Zentralcampus statt und wird per Livestream übertragen.

 

 

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Wenn Sie per Email auf unsere Veranstaltungen hingewiesen werden möchten, dann senden Sie an info@wasser-cluster-lausitz.de den Betreff "Emailverteiler".

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Großer Wasserkongress Berlin-Brandenburg am 09. & 10. April: Jetzt anmelden!

Die Wasserressource in der Berlin-Brandenburger Metropolregion gewinnt an Bedeutung durch Extremwetter, Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum sowie Strukturwandel. Um den Wirtschaftsstandort zu schützen, müssen Klima- und Strukturauswirkungen minimiert werden, ohne Trinkwasserversorgung und Wachstum zu gefährden. Eine länderübergreifende Kooperation von Politik, Wasserversorgern, Wirtschaft und Wissenschaft ist entscheidend, um Wasserknappheit und Nutzungskonflikte zu bewältigen. Deshalb veranstalten die IHKn Berlin-Brandenburg, VBKI und VKU am 9. und 10. April 2024 einen Wasserkongress in Cottbus zur Förderung nachhaltiger Lösungen. Seien Sie dabei, um gemeinsam die Zukunft unserer Wasserressourcen zu gestalten.

Hier geht es zur Anmeldung.

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